Das 33. Neujahrskonzert mit der Staatskapelle Halle wird vom Publikum mit Standing Ovations gefeiert
„Auf ein Neues!“ hieß es traditionell wieder am Sonntag, den 05.01.2025 zum 33. Neujahrskonzert mit der Staatskapelle Halle in der Galahalle im Mitteldeutschen Mode Center. Wie die Jahre zuvor veranstaltete der Villa Musenkuss e.V. erfolgreich den ersten Konzerthöhepunkt im Jahr 2025 mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Leipzig. Sabine Adolph, 1 Vorstandsvorsitzende des Vereins, begrüßte die rund 900 Gäste. Sie bedankte sich bei den vielen Unterstützern, Sponsoren und ehrenamtlichen Vereinsmitgliedern. Oberbürgermeister Rayk Bergner schloss sich der Wertschätzung der Arbeit des Vereins an und betonte den Wert der Musik. Als Vertreter der Sparkasse Leipzig lobte David Vogt die Zusammenarbeit mit der Villa Musenkuss und versprach weiterhin deren Unterstützung.
Unter der Leitung von Thomas Piontek eröffnete der Chor des Vereins „Molto Vocale“ und dem Gospelchor „Joy’N’Us“ aus Halle mit einem musikalisch vielschichtigen Werk „Unicorns Captivatur“ von Olja Gjeilo das Konzert. In seiner unterhaltsamen Moderation bewegte der Schauspieler und Regisseur Jörg Lichtenstein das Publikum gleich zu Beginn zu einem gemeinsamen „Prosit Neujahr“.
Solistin des Abends war die an der Staatsoperette Dresden engagierte Christina Maria Fercher (Sopran), die sehr kurzfristig für die erkrankte Kammersängerin Romelia Lichtenstein einsprang. Fercher begeisterte mit ihrer glasklaren Stimme, aber auch warmem Stimmtimbre das Publikum. Dabei beherrscht die Sopranistin eine stimmliche Farbpalette von sehr zart („Letzte Rose, wie magst du so einsam“ aus „Martha“ Nr. 9 Volkslied) bis kraftvoll und operettenhaft leicht (in „Mein Liebeslied muss ein Walzer sein“ von Robert Stolz aus „Im weißen Rössl“).
Die Staatskapelle Halle glänzte unter der Leitung ihres Ersten Kapellmeisters José Miguel Esandi mit mehreren Strauß-Werken, so mit der Ouvertüre aus „Die lustigen Weiber von Windsor“ von Otto Nicolai und der „Champagner-Polka“. Wie in jedem Jahr wurde auch diesmal das Konzert mit dem „Radetzky-Marsch“ von Johann Strauß (Vater) abgeschlossen. Hier dirigierte Esandi nicht nur das Orchester, sondern auch das Schkeuditzer Publikum, das sich auf sein Dirigat mit leiserem und lauterem Klatschen einließ. Mit Standing Ovations bedankte sich das Schkeuditzer Publikum bei den Künstlern.
Im Anschluss an das Konzert nahmen viele Besucher das Angebot wahr bei Brezeln und einem Glas Wein den Konzertabend gesellig ausklingen zu lassen, was Dank der Unterstützung der Stadtwerke Schkeuditz auch in diesem Jahr wieder für einen besonderen Abschluss des Neujahrskonzerts sorgte.